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„Ich kann meinen Sohn nicht finden, und hier ist alles voller Rauch!“ Werner Möller spielte seine Rolle als besorgter Vater überzeugend. Und er rief damit – wenn auch nur zum Übungszweck – die Lebensretter der Freiwilligen Feuerwehr Warendorf auf den Plan.

Der Löschzug Einen zeigte in einer Schauübung mit dem Thema „Feuer in Gebäude – Menschen in Gefahr“ zum „Tag der offenen Tür“ sein ganzes Können und ließ sich dabei von zahlreichen Zuschauern genau auf die Finger schauen. André Baggemann und Christian Schmidt hatten die Übung bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und durften sich auf dem Gelände der Firma Möller am Talweg in Einen-Müssingen richtig „austoben“.

Die beiden Löschzugführer Helmut Pöhling und sein Stellvertreter Christian Schmidt kommentierten und moderierten die Einsatzübung und erklärten den Zuschauern sehr anschaulich die einzelnen Schritte, die die Kameraden zu absolvieren hatten. Die Rauchentwicklung, drei Feuerwehrfahrzeuge mit rotierenden Blaulichtern und die 25 Feuerwehrleute, die teilweise mit Atemschutzmasken über das Gelände liefen, machten das Szenario überzeugend realistisch.

Mit einer Motorsäge wurde ein großes Rolltor aufgeschnitten, um den dahinter vermuteten Vermissten retten zu können. Auch dort quoll den Einsatzkräften viel Rauch entgegen, bevor sie den „Vermissten“ endlich gefunden hatten.

Das nächste Problem ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Im Gebäude stand nämlich ein Transportfahrzeug mit hochexplosiven Gasflaschen im Laderaum. Das Fahrzeug wurde mit einem sogenannten Mehrzweckzug und viel Muskelkraft aus dem Gebäude geschleppt, in dem das Feuer ausgebrochen war.

 

Sven Lienkamp sägte mit der Motorsäge eine Öffnung in das verschlossene Rolltor

am Gebäude der Firma Möller, damit seine Kameraden ins Innere des Lagers vorrücken konnten.

 

Nachdem auch das geschafft war, ernteten die Feuerwehr-Kameradengroßem Applaus vom Publikum und erklärten die Übung, nicht aber den Veranstaltungsabend, für beendet. Er wurde im nahe gelegenen Feuerwehrgerätehaus am Streinen Esch mit einer „Blaulichtparty“ für jedermann fortgesetzt. Höhepunkt war dort der Showakt „Der Feuermann“. Marcel Dubiel alias „Der Feuermann“ aus Ostbevern zeigte sein ganzes Können mit dem gefährlichen Element „Feuer“. Scheinbar mühelos schwenkte er brennende Fackeln durch die Luft, ließ meterhohe Feuerfontänen in die Höhe steigen und spuckte 139 Feuerkugeln in den nächtlichen Himmel über Einen.

 

Marcel Dubiel, der "Feuerwehrmann" aus Ostbevern, blies bei seiner beeindruckenden Schau unter anderem Feuerfontänen über die Köpfe der zahlreichen Zuschauer hinweg. Die waren zum Gerätehaus am Streinen Esch gekommen, um mit den Kameraden eine zünftige "Blaulichtparty" zu feiern.

Am gestrigen Sonntag hatte der Löschzug Einen der Freiwilligen Feuerwehr noch einmal seine Tore für die Öffentlichkeit geöffnet

Quelle: Die Glocke

Donnerstag, 25. April 2024

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