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Einen nachdenklichen Rückblick auf das Jahr 2019 hielt Löschzugführer Christian Schmidt im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Löschzug Einen im Gerätehaus.

Er erinnerte an viele Ereignisse und Einsätze des Löschzugs, zeigte aber gleichzeitig auf, dass ihn die zahlreichen, auch durch Medien dokumentierten, Übergriffe auf Feuerwehrmänner und Frauen zunehmend irritierten. Er stellte die eindringliche Frage: „Wenn Feuerwehrmann laut Statistik immer noch der beliebteste und best angesehene Beruf ist, warum werden dann so viele Feuerwehrmänner und -frauen in Ausübung ihrer Tätigkeiten angepöbelt, beschimpft oder sogar körperlich angegangen?“
Auch die Kameraden des Löschzugs Einen blieben vor Übergriffen nicht verschont, und nicht zuletzt angesichts dieser Tatsache bedankte sich Christian Schmidt ausdrücklich bei seinen Kameraden und Kameradinnen für ihren unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz.
Schriftführer Thomas Frankewitsch plauderte aus dem Statistik-Nähkästchen: Der Löschzug hat 98 Mitglieder, die 44 aktiven unter ihnen leisteten insgesamt rund 3400 Dienststunden. Mit einem Durchschnittsalter von 34 Jahren ist der Löschzug Einen eine sehr junge Feuerwehr. Für eine 100-prozentige Dienstbeteiligung im Jahr 2019 wurden Thomas Frankewitsch, Martin Luther und Martin Sudmann geehrt.

Eine 100-prozentige Dienstbeteiligung erreichten

(v. l.) Martin Sudmann, Martin Luther, Thomas Frankewitsch und Lara Rottwinkel.

Im vergangenen Jahr hat wieder eine Gruppe unter der Leitung von Thomas Frankewitsch erfolgreich am Leistungsnachweis der Feuerwehr teilgenommen. Hier wurden Lara Rottwinkel mit dem Bronzeabzeichen (einmalige Teilnahme), Laura Overlöper mit dem Silberabzeichen (dreimalige Teilnahme) und Martin Sudmann mit dem Goldabzeichen auf blauem Grund (zehnmalige Teilnahme) geehrt.

Erfolgreiche Leistungsnachweise erbrachten (v. l.) Martin Sudmann, Lara Rottwinkel,

Thomas Frankewitsch, Laura Overlöper und Niels-Peter Wissmann.


Stadtbrandinspektor Christof Amsbeck bedankte sich ebenfalls für die geleistet Arbeit. Er betonte unter anderem, das die Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr sehr wichtig sei. Die Einsatzkräfte würden häufig mit extremen, teils auch lebensbedrohlichen Situationen konfrontiert, hier müssen sie sich aufeinander verlassen können, unabhängig davon, ob es vorher Meinungsverschiedenheiten gab. „Kameradschaft bedeutet, sich gegenseitig zu respektieren, selbst wenn man nicht in Freundschaft verbunden ist“ , so Amsbeck. Stephan Schulze Westhoff von der CDU-Ortsunion bedankte sich ebenfalls für die immerwährende Hilfe der Kräfte, unabhängig von Hautfarbe oder Nationalität. Er stellte unumwunden fest: „Feuerwehr ist wichtig“.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung haben Löschzugführer Christian Schmidt und Stadtbrandinspektor Christof Amsbeck zahlreiche Mitglieder geehrt und befördert.
Raimund Drop, Gregor Schulte Berge und Ulli Rotthaus sind seit 25 Jahren Mitglieder im Löschzug Einen.

Für 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden (v. l.) Ulli Rotthaus,

Raimund Drop und Gregor Schulte Berge durch Löschzugführer Christian Schmidt geehrt.

 

Martin Sudmann wurde zum Gruppenführer befördert, sein Stellvertreter ist Sven Tegelkamp. Marcel Schulz wird Sebastian Schmidt als Gerätewart unterstützen, da Hermann Suer sein Amt nach acht Jahren niederlegte.

 

Über Beförderungen freuen sich (v. l.) Ulli Rotthaus, Christof Amsbeck, Martin Sudmann (neuer Gruppenführer),

Christian Schmidt, Sven Tegelkamp (neuer stellv. Gruppenführer), Olaf Schröder und Lars Recker.


Der Löschzug Einen kann sich über drei neue Mitglieder freuen: Niels-Peter Wissmann, Steffen Glatzel und Guido Kirchner sind ab sofort mit von der Partie. Der Löschzug freut sich somit über insgesamt 44 aktive Mitglieder, zwei Aktive in der Jugendfeuerwehr, vier Feuerwehrleute in der Unterstützungsabteilung, 20 Mitglieder in der Ehrenabteilung und 28 Nachwuchskräfte in der Kinderfeuerwehr.
Das Durchschnittsalter des Löschzugs Einen beträgt 34 Jahre, die durchschnittliche Feuerwehrzugehörigkeit beträgt zwölf Jahre. Die Leiterin der neu gegründeten Kinderfeuerwehr, Tanja Pöhling, blickte auf ein turbulentes Jahr mit „ihren“ 28 Jungen und Mädchen zurück. Die Kinder treffen sich einmal im Monat zu einem Übungsabend, an dem sie unter anderem die Fahrzeuge des Löschzugs buchstäblich auf den Kopf stellen, die Geräte und Werkzeuge kennenlernen sowie bei „Wasserspielen“ auf kindgerechte Art und Weise die Handhabung von Schläuchen oder auch die Grundzüge der Ersten Hilfe lernen.
In den insgesamt neun Gruppenstunden schafften 22 Kinder eine 100-prozentige Übungsbeteiligung. Pöhling bedankte sich ausdrücklich bei dem gesamten Betreuerteam für die geleistete Arbeit.

Quelle: Die Glocke

Dienstag, 23. April 2024

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