Zweiunddreißig Einsätze im Monat September
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- Erstellt: Dienstag, 01. Oktober 2013 08:00
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Im Monat September haben die Löschzüge der Feuerwehr Stadt Warendorf insgesamt 32 Einsätze bewältigt, bei denen zum einen zwei schwere Verkehrsunfälle mit jeweils tödlichen Ausgang und zeitintensive Brände die Einsatzkräfte besonders forderten.
Zwei schwere Verkehrsunfälle innerhalb von knapp zwei Wochen im Einsatzgebiet Hoetmar. Am 06.09. verunglückte ein Motorradfahrer tödlich auf der K20, nachdem er mit einem LKW zusammen stieß. Am 19.09. prallte unweit des vorherigen Unfalls ein PKW frontal gegen einen Baum. Der Fahrer erlag ebenfalls vor Ort seinen schweren Verletzungen. Neben dem Löschzug Hoetmar waren eine Löschgruppe Freckenhorst und der Rüstwagen vom Löschzug Warendorf vor Ort im Einsatz.
In der Nacht vom 06. auf 07.09. brannten in der Bauernschaft am Tatenhausener Weg mehrere Stroh- und Silageballen in voller Ausdehnung. Da keine weitere Brandausbreitung bestand, wurde das Feuer mit Unterstützung von mehreren Hochleistungslüftern beschleunigt und kontrolliert abgebrannt.
Bei einem Feuer in einem Schweinestall am Morgen des 11.09. in Hoetmar, waren sämtliche Löschzüge des Stadtverbandes bis zum Nachmittag eingebunden. Von den ca. 200 dort untergebrachten Schweinen konnte die Feuerwehr 70 Schweine noch aus dem Gebäude retten. Der Sachschaden wurde auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Während des Einsatzes sorgten freie Kräfte für den Grundschutz für einen eventuellen Paralleleinsatz im Stadtgebiet.
In Freckenhorst brannte am frühen Morgen des 15.09. ein ca. 4x6m großer Wohncontainer in voller Ausdehnung. Eine Ausbreitung aufs angrenzende Wohnhaus konnte erfolgreich verhindert werden.
Bei einem Kellerbrand in Warendorf wurden insgesamt sechs Personen, darunter auch Kinder, aus dem Gebäude geführt und vom Rettungsdienst betreut. Durch die starke Rauchentwicklung war unter anderem der Treppenraum so stark verraucht, dass eine Überdruckbelüftung eingeleitet und die angrenzenden Wohnungen auf eine Rauchausbreitung kontrolliert werden mussten.
Sieben weitere Brandeinsätze waren Kleinbrände oder Einsätze die aufgrund einer optischen Fehleinschätzung oder einem auffälligen Geruch im guten Glauben erfolgten.
Bei einem Brandeinsatz in Drensteinfurt, unterstützten Kräfte aus dem Stadtverband die Fernmeldeeinheit des Kreises Warendorf mit dem Einsatzleitwagen.
Zwölf technische Hilfeleistungen beinhalteten eine Türöffnung hinter der eine hilflose Person vermutet wurde, Amtshilfe für die Polizei, Sturmschäden, Ölspuren sowie Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen bei denen zum Teil Betriebsstoffe ausgelaufen waren.
Bei fünf ausgelösten automatischen Brandmeldeanlagen, stellten sich die Alarmierungen überwiegend als technische Defekte, beschädigte Sprinkler oder Aktivierung bei Bauarbeiten heraus.