Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Warendorf

Der in sieben Löschzüge, die Jugendfeuerwehr und sechs Ehrenabteilungen gegliederten Freiwilligen Feuerwehr Warendorf unter Leitung von Stadtbrandinspektor Christof Amsbeck wurde von zahlreichen Rednern vorbildliche Leistungen attestiert. So äußerten sich auch Kreisbrandmeister Heinrich Otte und Bezirksbrandmeister Donald Niehues sehr positiv über Dienstauffassung und Engagement der Feuerwehrkameraden.

„Bei allen Übungen und Einsätzen waren Mensch und Technik ein Team und geprägt von Einsatzbereitschaft und Einsatzwillen“, brachte es Christof Amsbeck in seiner Rede auf den Punkt. „Das ist auch notwendig, denn unser Einsatzspektrum wird immer größer. Natur und Umwelt, zunehmender Verkehr, Dürre, Hochwasser und Terror fordern von uns als eine tragende Säule in der Gefahrenabwehr Einsatz rund um die Uhr.“ Beweis dafür sei auch der Einsatz der Jüngeren, denn mit Marcel Schröder habe ein erst 16-Jähriger den Grundlehrgang als Lehrgangsbester absolviert.

Bürgermeister Axel Linke ging in seiner ersten Rede vor den Kameraden auf die hohe Lebensqualität in Stadt und Land ein: „Sie geben den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit. Denn die Bürger vertrauen Ihnen. Sie wissen sich geborgen durch eine Feuerwehr, bei der Verwaltung, Politik und Wehrführung eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Dass sich die Bürger sicher fühlen und so deren Lebensqualität gesteigert wird, ist Ihr Verdienst.“

Saskia Bischof berichtete von den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, Julia Ehl über den Fachbereich Brandschutzerziehung: „Die Anfragen an uns werden immer mehr, wir brauchen unbedingt Unterstützung. Bitte meldet Euch bei mir, damit wir unseren Auftrag weiterhin auf hohem Niveau erfüllen können.“

Kassierer Hermann Kerl gab die Kassenlage bekannt und fasste diese prägnant zusammen: „Es ist immer gut, wenn man Guthaben hat.“ Die Kassenprüfer attestierten eine sehr gut geführte Kasse und beantragten die Entlastung, die einstimmig erteilt wurde. Einen großen Teil der Versammlung nahmen die anschließenden Beförderungen und Ehrungen ein, ehe die bereits in den jeweiligen Zügen erfolgten Entlassungen und Einsetzungen in Funktionen durch Aushändigen der Urkunden vollzogen wurden.

Länger aktiv sein ist möglich

Ebenso ist es nicht mehr zwingend vorgeschrieben, dass Feuerwehrmänner und -frauen mit 60 Jahren in die Ehrenabteilungen wechseln. So wird Hermann Kerl bis zu seinem 63. Lebensjahr beim Stadtverband weiterhin im aktiven Dienst sein. Auch dann muss noch nicht Schluss sein: Denn Udo Heitmann und Erwin Reckendrees (Löschzug Warendorf) sowie Hans Josef Mertens, Anton Piekenbrink, Josef Recker und Peter Recker (Löschzug Hoetmar) werden über das 63. Lebensjahr hinaus aktiv am Dienst mitwirken.

Wissen, was wir wert sind

Lara Westhues, Saskia Bischof, Lena Sendker, Katarina Fortmann, Laura-Sophie Steinhoff und Aimée Kappelhoff sind fester Bestandteil der Jugendfeuerwehr Warendorf.

„Die Glocke“: Fühlt Ihr Euch von den Jungs akzeptiert?

Die Mädchen: Ja, denn wir setzen uns durch und wissen auch, was wir wert sind.

„Die Glocke“: Arbeitet Ihr genauso hart wie die Jungs?

Die Mädchen: Klar, wir haben Frauenpower, uns macht die Ausbildung und Arbeit Spaß. Wir fühlen uns gefordert und geben unser Bestmöglichstes.

„Die Glocke“: Werdet Ihr der Feuerwehr treu bleiben, wenn der erste Freund kommt oder Ihr später einmal heiratet?

Die Mädchen: Ja. Der Freund oder spätere Mann muss damit klarkommen, dass die Feuerwehr ein zentraler Bestandteil unseres Lebens ist. Uns gibt’s nur zusammen mit der Feuerwehr.

„Uns gibt’s nur zusammen mit der Feuerwehr“: Paul Poppenborg als Leiter der Jugendfeuerwehr

mit (v. l.) Laura-Sophie Steinhoff, Saskia Bischof, Aimée Kappelhoff, Lara Westhues, Lena Sendker und Katharina Fortmann.

Ehrungen

Der Innenminister des Landes NRW hat in Anerkennung ihrer Verdienste um das Feuerwehrwesen Feuerwehrehrenzeichen an Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Warendorf verliehen.

in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft verliehen an: Christian Ohlmeyer, Marc Schlöpker, Olaf Schröder, Berthold Steff (alle Löschzug Warendorf); Matthias Kalthöner (Löschzug Freckenhorst); Uwe Reckhorn (Löschzug Milte)

in Gold für 35-jährige Mitgliedschaft verliehen an: Ludger Drüge, Dirk Kottrup (beide Löschzug Warendorf); Klaus Eggelnpöhler, Bernhard Volmer (beide Löschzug Hoetmar);

Die Sonderauszeichnung in Gold wurde für 50-jährige Mitgliedschaft verliehen an: Antonius Buscher (Löschzug Warendorf) und Ludger Greskamp (Löschzug Freckenhorst)

für 70-jährige Mitgliedschaft an: Josef Funke (Freckenhorst)

Das Feuerwehrehrenabzeichen in Gold wurde an Bernhard Volmer, Dirk Kottrup

und Ludger Drüge verliehen. Christof Amsbeck und Axel Linke gratulierten (v. l.)

Für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Antonius Buscher (l.)

von Bezirksbrandmeister Donald Niehues gedankt.

Beförderungen

Zum Feuerwehrmann: Thomas Breidenbach, Miguel Fiedler, (Warendorf); Moritz Harbert, Steffen Sickmann, Nils Tertilt, Stephan Werdelhoff (Hoetmar); Udo Krampe, Frank Wöstmann (Milte); Tizian Kreimer (Einen);

Zum/zur Oberfeuerwehrmann/-frau: Florian Elkmann (Warendorf); Sebastian Fölling (Freckenhorst); Marina Austerhoff, Heiko Liermann, Sven Werdelhoff (Hoetmar); Lars Abbenhorn, Martin Auf der Lanwer, Matthias Bachmann, Tobias Borgmann (Milte); Bernd Lamers (Vohren);

Zum Hauptfeuerwehrmann: Fabian Pantke (Freckenhorst); Daniel Buddenkotte, Christian Garbers (Einen);

Zum Unterbrandmeister: Niklas Dreischulte (Warendorf); Jan Willmann (Freckenhorst); Daniel Micke (Vohren);

Zum Brandmeister: Alexander Schulte (Warendorf); Andre Hovestadt (Milte)

Zum Oberbrandmeister: Marc Schlöpker, Jens Strotmann (Warendorf); Sebastian Hoeps, Norbert Wesseler (Freckenhorst);

Zum Hauptbrandmeister: Jürgen Suthoff (Hoetmar), Christian Pleßner (Milte); Frank Heseker (Vohren);

Zum Brandinspektor: Thomas Steinhoff (Warendorf), Andreas Hoffmann (Freckenhorst), Christoph Evermann (Milte);

Zum Brandoberinspektor: Christian Reinker (Freckenhorst), Carsten Recker (Hoetmar)

Quelle: Die Glocke

 

Freitag, 26. April 2024

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