Im ersten Halbjahr erreichten die Einsätze nach elf Jahren wieder ein Rekordhoch

310 Einsätze im ersten Halbjahr 2018, leisteten die sieben Löschzüge der Feuerwehr Stadt Warendorf.

Im Vorjahreszeitraum betrug die Einsatzzahl 156 und somit knapp die Hälfte. Nur im Jahr 2007 wurden die Einsatzzahlen aufgrund des Orkantiefs „Kyrill“ im Januar 2007, im ersten Halbjahr eines Jahres mit 349 übertroffen.

Am 18.Januar, und somit auf dem elften „Kyrill“ Jahrestag genau, sorgte diesmal Sturmtief „Friederike“ für ein vermehrtes Einsatzaufkommen. Insgesamt wurden an drei Tagen 107 sturmbedingte Einsätze im gesamten Stadtgebiet abgearbeitet.

Ein weiterer Einsatzschwerpunkt lag bei den Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen. Dabei wurden bei 25 Verkehrsunfällen insgesamt 50 Personen verletzt und eine Person kam dabei ums Leben. Die schwersten Verkehrsunfälle ereigneten sich in der Nacht zum 13.Mai, als ein Fußgänger auf der B475 in Höhe Vohren von einem Kleintransporter erfasst wurde und noch an der Unfallstelle verstarb. Ein weiterer Verkehrsunfall mit insgesamt sechs zum Teil schwerstverletzten Personen, ereignete sich in den Abendstunden des 02.März auf der B64 in Höhe des Klauenberges. Dort stießen zwei Fahrzeuge frontal ineinander. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst versorgten die verletzten Personen und transportierten diese anschließend in umliegende Krankenhäuser.

Im ersten Halbjahr gab es 32 Brandeinsätze – ohne Brandmeldeanlagen. Zum Glück ereigneten sich im Stadtgebiet keine Großbrände. Einige kleine Brände konnten vor Eintreffen der Feuerwehr bereits von Dritten unter Kontrolle gebracht oder aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr ohne weitere Schadenausbreitung rasch abgelöscht werden. Hingegen waren Einsatzkräfte außerhalb des Stadtgebietes bei Großbränden in Nachbarstädten unterstützend tätig. Die größten Einsätze ereigneten sich in der Nacht zum 06.Mai in Everswinkel. Der Löschzug Freckenhorst und die Drehleiter aus Warendorf unterstützen die dortigen Einheiten bei der Brandbekämpfung in einem Wohnhaus. Bei diesem Ereignis konnte ein Bewohner des Hauses nur noch Tod geborgen werden. Ein weiterer Großeinsatz außerhalb der Stadtgrenzen ereignete sich in Bönen (Kreis Unna). Am 30.Juni brannten mehrere Werkhallen einer Recyclinganlage in voller Ausdehnung. Einsatzkräfte aus der Stadt Warendorf und anderen Gemeinden / Städten des Kreises Warendorf, wurden von der Bezirksregierung zur überörtlichen Hilfe angefordert, um die dortigen Einsatzkräfte über Nacht abzulösen.

Donnerstag, 25. April 2024

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